Züchtertag der Kärntner Fleischrinderzüchter
Fleischrinderzucht am Punkt
Über 30 Züchter/innen trafen sich am 28. März zum Fleischrinderzüchtertag, der aktuell zwölf betreuten Fleischrinderrassen in Kärnten. Neben der Entwicklung zum Jahresabschluss und in der Vermarktung standen auch viele aktuelle Themen in der Fleischrinderzucht im Mittelpunkt. Dazu referierte die Geschäftsführerin der Fleischrinder Austria, Mag. Anna Koiner. Koiner brachte recht deutlich den hohen Stellenwert der Fleischrinderzucht in der Mutterkuhhaltung dar. Vor allem Kärnten ist mit dem prozentuell höchsten Anteil an Mutterkühen unter den Zuchtbetrieben österreichweit, eines der eines der wichtigsten Länder in der Fleischrinderzucht. Auch das erfolgreiche Abschneiden beim Genostar Fleischrindertag am 15. März in Traboch bestätigte den Qualitativ hohen Stellenwert der Kärntner Fleischrinderzucht über alle Fleischrassen hinweg.
Als Höhepunkt kann man die Auszeichnung der Lebensleistungskühe bezeichnen. Mit mindestens 16 Jahren einem Erstkalbealter unter 36 Monaten und einer Zwischenkalbezeit unter 400 Tagen konnten fünf Zuchtbetriebe diese besondere Ehrung für ihre Lebensleistungskuh entgegennehmen.
Ebenfalls wurde nochmals die doch sehr schwierige Entwicklung in den letzten 20 Jahren in der Mutterkuhhaltung hingewiesen und wie wichtig eine Unterstützung und Stärkung in diesem Bereich mittlerweile notwendig wäre.
caRINDthia bedankt sich bei allen Zuchtbetrieben für die ausgezeichnete Zuchtarbeit und gratuliert den geehrten Betrieben zu ihren Lebensleistungskühen.
Rassesprecher Angus Oliver Behringer, Rassesprecher Fleckvieh Fleisch Raimund Wachernig, Geschäftsführerin der Fleischrinder Austria Anna Koiner, Klaus Jordan, Fleischrinder-Rassesprecher Horst Schnitzer, Hermine und Wolfgang Petutschnig, Peter Petritsch, Friedrich Bergner und Rassesprecher Charolais Harald Lassnig. (v.l.)
Erfreulicher Besuch beim Fleischrinder Züchtertag mit über 30 Besuchern.