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Zuchtrinderversteigerung am 15.Oktober in St.Donat


Bericht und Statistik

Blauzungenkrankheit verunsichert Käufer


Durch die kürzlich aufgetretene Blauzungenkrankheit (BTV 4) in Kärnten und die damit entstandene Unsicherheit bei den Bauern sind viele heimische Käufer der Zuchtrinderversteigerung am 15. Oktober 2024 in St. Donat ferngeblieben.

 Ohne die italienischen Handelsfirmen, welche 52% der weiblichen Tiere kauften, wäre eine reibungslose Markträumung nicht möglich gewesen.


Sehr erfreulich verlief der Stiermarkt. 100% der angebotenen Herdebuchstiere wurden um durchschnittlich € 3.056,-- verkauft. Ein sehr guter Hogwarts-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Radl Ewald, St. Stefan/Lav., wechselte um € 3.700,-- den Besitzer (Käufer: VZG Lavanttal).


Die Nachfrage bei den Kühen in Milch war bei mittlerer Qualität eher zurückhaltend. Den Tageshöchstpreis von € 3.060,-- erzielte eine kapitale Easy-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Radl Ewald, St. Stefan/Lav. (Käufer: Egarter Josef, Seeboden).


Auch bei den trächtigen Kalbinnen war das Kaufverhalten der privaten Käufer sehr verhalten. Für einen zügigen Marktverlauf sorgte die italienische Handelsfirma Micoli. Den Bestpreis von € 2.520,-- erzielte eine Ermingo-Tochter aus dem Zuchtbetrieb Fritzer Christof, Ferndorf (Käufer: Tahler-Gruber Claudia, Klein St. Paul).


Von den Aufzuchtbetrieben und der Firma Videsott waren die Kälber und Jungkalbinnen sehr gut nachgefragt und wurden zügig vermarket.


Die nächste Versteigerung findet am 29. Oktober 2024 in Lienz statt.

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