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Rinderschau


RIEDER MESSE


Nach langem Warten war es wieder soweit, vom 09. September bis 12. September fand in Ried im Innkreis eine Rinderschau statt. Mit sehr großem Interesse wurde diese von vielen Züchtern, aber auch Schaulustigen besucht.


Im Rahmen der Rieder Messe wurden ca. 100 Fleckviehkühe ausgestellt. Jungkühe, bis hin zur 100.000 Liter Kuh präsentierten sich dem Publikum. Auch einige Braunvieh - und Holsteinkühe vom RZO wurden vorgeführt. Außerdem organisierte man eine EUROgenetik Nachzuchtschau vom Stier Vollendet. Mit dabei waren auch die Oberösterreichischen Jungzüchter mit einigen Tieren verschiedener Rassen.


Vorbereitung und Eröffnung

Bereits am Mittwoch transportierte das Kärntner Betreuungsteam die 4 Tiere nach Ried, leider musste die 5. Kuh Krankheitsbedingt in Kärnten bleiben. Von diesem Tag an, wurden sie Rund um die Uhr betreut. Mit perfektem Strohbett, optimaler Fellpflege und professionellem Fitting und Styling wurden die vier „Kärntnerinnen“ für die Schau vorbereitet. Zwei Jungkühe, eine Kuh mit 3 und eine Kuh mit 4 Abkalbungen, wurden für die Schau ausgewählt.

Am Donnerstag dem 09.09.2021 mittags wurde die Rinderausstellung feierlich eröffnet. Einige Kühe wurden im Ring vorgeführt, wo sich Bundespräsident Alexander Van der Bellen persönlich einen Eindruck der österreichischen Rinderzucht machte.


Preisrichten

Am Freitag kam es dann zum Höhepunkt der Veranstaltung. Um 10 Uhr startete das Preisrichten der Tiere, begonnen wurde mit den Jungkühen. In der zweiten Gruppe der Jungkühe war die rahmige, elegante Jungkuh Zara, eine Tochter von GS der Beste, vom Betrieb Schönhart aus St. Margarethen/Lav.mit gutem Fundament. In der nächsten Gruppe gliederte sich Arabella, eine Tochter vom eigenem Sprungstier Heiko ein. Eine Jungkuh mit gut eingebundenem Euter vom Betrieb Weber aus St. Michael/Lav. zeigte außerdem noch ein spitzen Exterieur. Etwas später stellte sich Bova (3 Abkalbungen) vom Betrieb Scherzer aus Paternion dem Preisrichter. Durch ihre hervorragende Körperlänge und ihrer Rumpftiefe überzeugte die Irokese Tochter speziell im Rahmen. Den Abschluss machte Granate (4 Abkalbungen) vom Betrieb Daniel aus Griffen. Die Hutera Tochter konnte in ihrer Kategorie besonders mit ihrem sehr starken Doppelnutzungstyp und gutem Fundament überzeugen.

caRINDthia konnte Mithilfe ihrer sehr engagierten Züchtern den Kärntner Zuchtverband ordentlich vertreten und in den verschiedenen Gruppen mitmischen. Leider reichte es nicht für einen Stockerlplatz.


Eliteversteigerung

Ein weiterer Höhepunkt war die Eliteversteigerung am Freitagnachmittag, bei welcher insgesamt 17 Tiere verkauft wurde. Auch Kärntner Züchter waren als Kaufinteressenten vor Ort.

Am Sonntagabend wurden die Tiere wieder gesund zu ihren Betrieben gebracht.


caRINDthia bedankt sich auf diesem Weg bei allen Züchtern und Jungzüchtern für die Mithilfe und die Bereitschaft, ihre wertvollen Tiere für die Schau zur Verfügung zu stellen.

 
 

Zara, V: GS der Beste, MV:GS Wertvoll, vom Betrieb Schönhart aus St. Margarethen/Lav., überzeugte mit ihrem Rahmen und Fundament


Arabella, V:Heiko, MV:Waldhoer, vom Betrieb Weber aus St. Michael/Lav., zeichnete sich durch ein spitzen Exterieur aus


Bova, V:Irokese, MV:Manitoba, vom Betrieb Scherzer aus Paternion, konnte mit ihrer enormen Körperlänge und Rumpftiefe aufzeigen


Granate, V:Hutera, MV:Romario, vom Betrieb Daniel aus Griffen, überzeugte mit ihrem Doppelnutzungstyp