LK-Silageprojekt 2024
Erhebungen zu Gras-und Maissilage
Bestes Gärfutter in Österreich gesucht
Nach 4 Jahren Pause ist heuer wieder eine große, österreichweite Silageuntersuchungsaktion geplant. Kernstücke sind eine einheitliche Probenahme, ein umfangreicher Fragebogen mit detaillierter Auswertung und vergünstigte Analysekosten.
Die Grassilagequalität zählt aufgrund der Untersuchungsergebnisse der Vorjahre als wichtigster Ansatzpunkt für Verbesserungen in der Rinderfütterung. Die Wiederholung der Aktion soll weitere Erkenntnisse über die Ursachen von Qualitätsmängeln bringen und durch mehrjährige Ergebnisse Witterungseinflüsse minimieren.
Für heuer wurde die Analyse des Schwefelgehaltes in das Projekt aufgenommen, um mehr Informationen über Gehaltswerte zu bekommen.
Erfasst werden kann jede vollständig vergorene Grünland- oder Feldfuttersilage sämtlicher Aufwüchse, soweit sie im Aktionszeitraum bis Ende Oktober eingesandt werden kann.
Die Maissilage ist mit einem eigenen Fragebogen im Auswertungsprojekt enthalten und kann bis Ende November eingesandt werden. In der Analyse wird speziell auf die Stabilität der Maissilage eingegangen.
Um möglichst einheitliche Daten für die Auswertung zu erhalten, wird die Untersuchung im Futterlabor Rosenau auf die erweiterte Nährstoffanalyse inklusive Zucker und Gerüstsubstanzen, sowie Gärqualität und Schwefel vorgegeben. Die Analysen für alle Projektproben werden durch Unterstützung der Landwirtschaftskammer Kärnten zu günstigen Konditionen angeboten.
Die Probenziehung erfolgt in einheitlicher Form von Mitarbeitern der Landwirtschaftskammer, oder entsprechend eingeschulten Personen.
Die Probennahme muss mit dem Probenbohrer durchgeführt werden, um die Verdichtung der Silage ermitteln zu können. Dadurch können Proben auch aus dem geschlossenen Silo entnommen werden.
Ebenso unerlässlich ist das Ausfüllen des Erhebungsbogens zur Futterernte, der praxisnahe Daten zum Ernteablauf erfassen soll.
Die wissenschaftliche Auswertung der umfangreichen Daten erfolgt an der HBLFA Raumberg/Gumpenstein und kann wichtige Aussagen zur Silagequalität in Österreich liefern.
Am Silageprojekt interessierte Landwirte können sich bis Ende Juni in der LK Kärnten, bei Frau Ursula Zini, 0463/5850 1501, anmelden. Bitte unbedingt Name, Adresse, Telefonnummer, Betriebsnummer und Probenanzahl angeben.
Detaillierte Informationen zum Projekt, erhalten Sie beim Fütterungsreferenten der Landwirtschaftskammer Kärnten.
BU: Der optimale Schnittzeitpunkt wird bei unbeständiger Witterung zur großen Herausforderung