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Sensationelle ERSTE Landesrinderschau für caRINDthia


am 01. April 2023

Die großartigen Erfolge der Kärntner Rinderzucht bei den Bundesschauen in Freistadt und Dornbirn im Herbst letzten Jahres waren ein wahrer Impulsgeber für die Ausrichtung der heurigen Landesrinderschau. In einem zehn tägigen Marathon welcher quer durchs Land führte, machte es sich der Zuchtverband zur Aufgabe die schönsten Kühe von 55 Zuchtbetrieben auszusuchen. Insgesamt konnten 90 Kühe der Rassen Fleckvieh, Holstein, Brown Swiss, Jersey und Pinzgauer am Samstag, den 1. April in der Zollfeldhalle in St. Donat einem breiten Publikum präsentiert werden. Obmann Ing. Sebastian Auernig konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen und auf den hohen Stellenwert der Rinderzucht im Lande hinweisen. In zahlreichen Live Interviews durch den ORF Kärnten konnte die Stimmung vor Ort, aber auch die Anliegen der Züchter und Verantwortlichen des Zuchtverbandes, spürbar ins Land getragen werden.

Sinn und Zweck von Rinderschauen:

Rinderschauen führen einmal mehr dem Fachpublikum das Zuchtziel der einzelnen Rassen vor Augen, sind sichtbares Zeichen des aktuellen Zuchtgeschehens und geben schlussendlich Auskunft über den Zuchtfortschritt der letzten Tiergenerationen. Rinderschauen dienen aber keinesfalls dem Selbstzweck der Züchtergemeinschaft, sie sind vielmehr Botschafter, um den sorgsamen Umgang mit den Tieren vor den Vorhang zu holen und den Konsumenten höchste Lebensmittelsicherheit und Qualität zu garantieren.

 

Fleckvieh

Dr. Josef Miesenberger, der Geschäftsführer vom FIH und der OÖ. Besamungsstation GmbH, hatte die schwierige Aufgabe die 46 Fleckviehkühe, welche in 10 Gruppen gerichtet wurden, zu rangieren und die Champions zu küren.

Kühe mit sieben Abkalbungen

Begonnen wurde die Rinderschau mit den Kühen mit sieben Abkalbungen. Die fünf Kühe dieser Gruppe, hatten alle sehr gute Fundamente und waren ausgesprochen gut im Format. Zur Gruppensiegerin wählte Dr. Josef Miesenberger, aufgrund der besseren Vorderstrichplatzierung die Wille-Tochter GERNE von Johannes Gritzner, Malta.

Kühe mit fünf und sechs Abkalbungen

Auch von der zweiten Gruppe der Fleckviehkühe war der Preisrichter sehr angetan. Die Dauerleistungskühe mit 5 und 6 Abkalbungen konnten alle von sich überzeugen. Dennoch war für ihn die Siegerin eindeutig: SILBER (V: Evergreen) von Hannes Schmölzer, Rothenthurn, welche in allen Einzelmerkmalen überzeugen konnte.


Kühe mit drei und vier Kälbern

Begonnen wurde mit den altmelkenden Kühen mit drei und vier Kälbern, welche laut Feststellung des Preisrichters im Format nicht so eine Einheit darstellten, wie die vorherigen Gruppen. Gruppensiegerin wurde BOVA, eine IROKESE P*S-Tochter von Ing. Reinhard Scherzer, Paternion, die einen enormen Rahmen aufzeigte und auch im Fundament und Euter überzeugte.

Von der nächsten Gruppe war Dr. Josef Miesenberger sehr begeistert und erwähnte in diesem Zusammenhang: „Was gibt es Schöneres, als solche Kühe im Ring zu sehen, auch wenn für den Preisrichter die Entscheidung schwierig ist.“ Er kürte die HURLY-Tochter SALBEI von Hannes Schmölzer, Rothenthurn zur Gruppensiegerin. Sie konnte sich in dieser Gruppe in der Euterlänge und -höhe sowie im Fundament etwas abheben.

Zweitkalbskühe

Auch die Gruppe der altmelkenden Zweitkalbskühe forderte den Preisrichter. Er entschloss sich bei dieser starken Gruppe für die körperstarke Kuh VIRGINIA (V: Vegas) von Claus Jessenitschnig, Moosburg. Sie konnte mit ihrem hervorragenden Seitenbild, sowie dem lebhaften, breit angesetzten Euter überzeugen.

Die zweite Gruppe der Kühe mit zwei Abkalbungen bestand nur aus vier Tieren, jedoch waren zwei davon weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Den Sieg in dieser Kategorie, holte sich ZIKADE, eine GS WOIWODE-Tochter von DI Martin Stückler, Prebl, mit ihrem euter- und fundamentstarken Auftreten.

Jungkühe

Alle Tiere der ersten Gruppe der Jungkühe überzeugten den Preisrichter wiederum mit ihrem korrekten Fundament. Gruppensiegerin dieser Kategorie wurde ZEUGIN, eine GS Way-Tochter von DI Martin Stückler, Prebl.

In der zweiten Gruppe der Jungkühe konnte SENNE, eine MOGUL-Tochter von Adelheid Tschernitz, Feldkirchen, den Preisrichter von sich überzeugen. Sie hob sich im Typ, der Länge, der Breite und vor allem im Euter ab.

Die Jungkuh ALMA (V: Veistritz Pp*) von Ing. Reinhard Scherzer, Paternion, überzeugte in der dritten Gruppe in ihrer Gesamterscheinung am Besten. Sie wurde vom Preisrichter zur Gruppensiegerin gekürt.

Dauerleistungskühe

Ein besonderer Höhepunkt der Landesrinderschau waren auch die drei 100.000-kg Fleckvieh-Kühe, welche vom Geschäftsführer von caRINDthia, Herrn Ing. Ernst Lagger einzeln präsentiert wurden. Der Preisrichter entschied sich für LAURA, eine MANITOBA-Tochter von Josef Striedner, Egg. Durch ihren starken Körper und ihr fittes Auftreten konnte sie sich den Sieg holen.


Champion-Wahl Fleckvieh

Im Finale der älteren Kühe standen die Gruppensiegerinnen der Kühe ab drei Abkalbungen bis zur Gruppensiegerin der 100.000-kg-Kühe im Ring. Dr. Josef Miesenberger kürte die HURLY-Tochter SALBEI von Hannes Schmölzer, Rothenthurn, aufgrund ihres hervorragenden Euters verdient zum Champion und die 100.000-kg-Kuh LAURA (V: Manitoba) von Josef Striedner, Egg, zum Reservechampion.

Auch bei der Entscheidung der jungen Kühe wurde es spannend. Jungkuhchampion wurde die extrem typ- und euterstarke MOGUL-Tochter SENNE von Adelheid Tschernitz, Feldkirchen. Der Titel des Reservechampions ging an die ebenso körperstarke, mit einem breiten und hochsitzenden Euter ausgestattete GS WAY-Tochter ZEUGIN von DI Martin Stückler, Prebl.


Holstein

Für das Preisrichten der Rassen Holstein, Brown Swiss, Jersey und Pinzgauer reiste aus Deutschland der Geschäftsführer der Rinderunion Baden Würtemberg Dr. Alfred Weidele an. Dem erfahrenen, internationalen Preisrichter wurden vier Gruppen Holstein´s, jeweils zwei Gruppen Brown Swiss und Jersey´s und eine Gruppe Pinzgauer Kühe im Schauring präsentiert.

HF Kühe mit drei und vier Abkalbungen

Angeführt wurde diese Gruppe durch die schauerfahren Hercules Tochter JANDRA von der Betriebsgemeinschaft Oberressl aus dem Gitschtal. Für den amtierenden Gailtalchampion war es nach dem Dairy Grand Prix im Herbst 2022 der dritte Schauauftritt und sie präsentierte sich als Viertkalbskuh in unglaublicher Frische mit viel Milchtyp und einem sehr gut ausbalancierten Euter. Die mittelrahmige Como Tochter EVELYN vom Zuchtbetrieb Gruber aus Arriach bestach in allen Eutermerkmalen und ihrem breiten Becken. Eine weitere Como Tochter, die Kuh LILLIANE vom Zuchtbetrieb Ruppnig aus Feldkirchen, sorgte bereits beim Eintrieb in den Schauring aufgrund ihres bestechenden Seitenbildes und sehr drüsigen Euters für großes Aufsehen. Den Abschluss der Gruppe bildete die Roxy Bal Tochter BAILY der Züchterfamilie Erlacher von St. Georgen am Längsee. Eine sehr harmonische Drittkalbskuh mit extrem viel Kapazität und einer hervorragenden Oberlinie. Den Sieg holte sich die Kuh LIILIANE aufgrund ihrer Harmonie und dem besten Euter vor der Kuh EVELYN, die ihre Vorzüge in der Hintereuterhöhe gegenüber den Nachgereihten ausspielen konnte.

HF Kühe mit zwei Abkalbungen

Die älteste Kuh der Gruppe, die Como Tochter MARLIS vom Zuchtbetrieb Spendel aus St. Paul/Lav., präsentierte sich als großrahmige, typstarke Kuh, ausgestattet mit einem sehr trockenen gut eingeschienten Fundament. Die Red Holstein Kuh OVERTIME, eine Arino-Red Tochter der Züchterfamilie Sinnigen aus Schiefling am Wörthersee, überzeugte durch ihre guten Übergänge, dem optimal gelagerten Becken und der sehr guten Knochenqualität. Die Mr. Wilson Tochter FANNI vom Zuchtbetrieb Jöbst aus Guttaring konnte an diesem Tag all ihre Vorzüge eindrucksvoll zur Schau stellen. Die großrahmige Kuh überzeugte vorallem in der Rippenstruktur, sowie ihrem extrem breiten und hohen Hintereuter. Die Chief Tochter ANITA von Familie Spendel, eine sehr gut ausbalancierte und typstarke Kuh, brillierte ebenfalls durch ihr gewaltiges Hintereuter. Als eindeutige Spitze erhielt die Kuh FANNI vom Preisrichter in seiner Kommentierung „diese Kuh kann auch auf internationalen Schauen mitlaufen“ höchstes Lob. Der Reservetitel in der Gruppe ging an die Kuh ANITA aufgrund ihres beeindruckenden Euters.

HF Kühe mit einer Abkalbung

Die sehr einheitliche Jungkuhgruppe wurde von vielen Schaubesuchern als wahrer „genetischen Leckerbissen“ bezeichnet. Die gut mittelrahmige Doble Tochter LINDA vom Zuchtbetrieb Köchl aus Villach zeigte enormes Entwicklungspotential mit einer sehr guten Balance zwischen Milchtyp und Körperstärke. Die VH Crown Tochter AMAZONE der Züchterfamilie Spendel aus St. Paul/Lav. überzeugte durch die hervorragende Knochenqualität und ihre jugendliche Ausstrahlung. Die Swift Tochter ELLA, ebenfalls vom Zuchtbetrieb Spendel, bestach in Kapazität, Körpertiefe und in ihrer Bewegung. Die jüngste Kuh der Gruppe, die Rubicon Tochter FLORA, wurde vom Betrieb Jöbst aus Guttaring dem Preisrichter präsentiert. Eine enorm ausdrucksstarke Jungkuh mit einem beeindruckenden Euter in allen Einzelmerkmalen. Mit dem Satz „Sie stellt das Zuchtziel der Rasse Holstein eindrucksvoll unter Beweis“ wurde FLORA von Dr. Alfred Weidele zur Siegerin gekürt. Den Reservesieg in der Jungkuhgruppe holte sich die Kuh LINDA aufgrund ihrer jugendlichen Ausstrahlung.

Dauerleistungskühe über 100.000 kg Milch Lebensleistung

Fünf Dauerleistungskühe zwischen 103.000 und 160.000 kg Milch Lebensleistung wurden von den Zuschauern unter tosendem Applaus im Schauring begrüßt. Die Ausnahmekühe wurden vom Zuchtleiter Ing. Alfred Possegger dem Schaupublikum einzeln vorgestellt.

Die 14 jährige ODINE (Laudan x Mtoto x Tugolo) der Züchterfamilie Keuschnig aus Paternion stellte mit einer aktuellen Lebensleistung von über 160.000 kg Milch eindrucksvoll ihre Lebenskraft unter Beweis. Vier Generationen in direkter Folge verweisen auf eine Lebensleistung von über 430.000 kg Milch und ODINE selbst wird im Juli 2023 zum 11 mal abkalben.

Die 13 jährige JANINA (Aerocerf x Derek x Boss Iron) vom Zuchtbetrieb Scharfegger aus Feldkirchen bestach in Milchtyp, ihres exzellenten Fundamentes und dem noch immer sehr hochaufgehängten Euter.

Die 13 jährige Red Holstein Kuh BLEVI EX90 (Carmano-Red x Goldstar Red x Oregon Red) bildete mit ihrer Vorführerin eine perfekte Einheit. Mit über 115.000 kg Milch Lebensleistung zeigte sie sich in unfassbarer Frische und mit einem exzellenten Euter. Ausgestellt und gezüchtet wurde diese Kuh vom Zuchtbetrieb Stotter in Kleblach.

Mit ihren knapp 11 Jahren wurde PLEAMLE (Gibor x Boss Iron x Bookie), eine weitere Ausnahmekuh, vom Zuchtbetrieb Hinteregger aus Tiffen dem Preisrichter präsentiert. Sie selbst, ihre Mutter und die Großmutter erreichten aktuell eine Lebensleistung von unglaublichen 350.000 kg Milch. Eine Kuh mit enormer Kapazität und einem sehr guten Euter.

Den Abschluss der „golden Girls“ bildete die etwas über 8 jährige BONITA EX90 (End Story x Duty x Boss Iron) vom bekannten Zuchtbetrieb Brunner in St. Veit/Glan. Mit einer Lebensleistung von über 108.000 kg Milch, einer Höchstleistung von 18.041 kg Milch und einer Lebenstagsleistung von 35 kg Milch war sie die leistungsstärkste Kuh der gesamten Schau.

Den Gruppensieg holte sich die Red Holstein Kuh BLEV EX90. Der Preisrichter zeigte sich von ihrer Frische, ihrer offenen Rippe und ihrem äußerst lebhaften Euter begeistert. Auf den zweiten Platz stellte er PLEAMLE, sie konnte im Klomplettpaket überzeugen.

Champion Wahl Holstein

Dr. Alfred Weidele stellte in der Gesamtentscheidung die vier Gruppensieger und die Reservesieger hintereinander auf. Im spannenden Finale bot sich der gut gefüllten Halle ein überwältigendes Schaubild. Nachdem er nochmals die Vorzüge jeder einzelnen Kuh hervorhob, bat er das Publikum kräftig zu applaudieren, um ihn in seiner Entscheidung zu unterstützen. Unter tosendem Beifall kürte er die Dauerleistungskuh BLEVI EX90 vom Betrieb Stotter aus Kleblach zur Landessiegerin und der Reservetitel ging an die überragende Zweitkalbskuh FANNI von Familie Jöbstl aus Guttaring.


Jersey

JE Kühe mit zwei und drei Abkalbungen

Die Tarheel Tochter SAFRA vom Zuchtbetrieb Pirker in Liebenfels zeigte sich im US-Styl mit einem überragenden Körper, extrem viel Kapazität und Ausstrahlung. Als Drittkalbskuh konnte sie zudem mit ihrer gewaltigen Hintereuterhöhe überzeugen. Die feinzellige Tarheel Tochter HELGA vom Zuchtbetrieb Berger in Sörg bestach aufgrund ihres Milchtyps und dem extrem feinen Skelette. Den dänischen Jerseytyp verkörperte die Janko Tochter VALLIBALLI vom Zuchtbetrieb Possegger in Fresach. Die sehr harmonische Zweitkalbskuh konnte zudem mit ihrem Spezialeuter punkten. Den Abschuss der Gruppe bildete die Goldfrapp Tochter MARY vom Betrieb Jöbstl in Guttaring. Sie konnte im Körper und speziell in den Beckenmerkmalen überzeugen. Den Gruppensieg holte sich aufgrund ihrer Exterieurstärke und ihres grandiosen Seitenbildes die Kuh SAFRA. Auf den zweiten Platz stellte der Preisrichter die Kuh VALLIBALLI vom Fresachberg.

JE Kühe mit einer und zwei Abkalbungen

Als erste Kuh betrat die VJ Hitman Tochter SILVANA vom Zuchtbetrieb Hecher aus Bad Bleiberg den Schauring. Die einzige Zweitkalbskuh in der Gruppe zog den Preisrichter bereits beim Betreten des Schauringes förmlich in den Bann. Die sehr ausbalancierte Kuh bestach in ihrer Komplettheit und ihrem phantastischen, lebhaften Euter. Die Lemonhead Tochter TALINA vom Zuchtbetrieb Striedner aus Görtschach zeigte als Erstkalbskuh sehr viel Entwicklung und ein überdurchschnittlich breites Becken. Die VJ Dandi Tochter MARY vom Betrieb Hecher aus Bad Bleiberg, eine sehr schliffige Jungkuh mit einem hervorragenden Euter präsentierte sich perfekt im Schauring. Die jüngste Kuh der Gruppe die Doyle Tochter MICKY vom Betrieb Jöbstl aus Guttaring zeigte sich sehr harmonisch mit viel Stil und Eleganz. Die beiden Titel in dieser Gruppe gingen an den Zuchtbetrieb Hecher aus Bad Bleiberg. Zur Siegerin wurde die Kuh SILVANA und zur Reservesiegerin die Kuh MARY gekürt.

Champion Wahl Jersey

Die beiden Sieger- und Reservesiegerkühe der Gruppen betraten nochmals den Schauring und wurden vom Preisrichter hintereinander aufgestellt. Nach einer Kurzbesprechung der Tiere wurde unter Applaus des Publikums die Zweitkalbskuh SILVANA vom Zuchtbetrieb Hecher aus Bad Bleiberg zum Champion gewählt. Reservechampion wurde die typstarke Drittkalbskuh SAFRA vom Betrieb Pirker in Liebenfels.


Brown Swiss

BS Kühe mit zwei und drei Abkalbungen

Den Startschuss dieser Gruppe setzte die Genox Boy Tochter Sonja vom Betrieb Gössinger/Klagenfurt, die durch ihre Körperstärke bestach. Als Zweite betrat die Boeing Tocher Linde, von Familie Tatschl /St. Gertraud, den Ring. Diese Kuh überzeugte mit ihrem glasklaren Fundament. Die Blooming Tocher Ivonne vom Betrieb Gössinger/Klagenfurt überzeugte durch Harmonie und ihrem perfekten Euter. Die nächste Kuh der Gruppe war die Vassli Tochter Agi vom Betrieb Guggenberger/ Fresach. Eine extrem körperstarke Kuh, die zudem ein sehr breites und lebhaftes Euter zeigte. Als nächstes betrat die Antonov Tochter Lovi, vom Zuchtbetrieb Tatschl/St. Gertraud, den Ring. Eine Kuh mit ausgezeichneten Beckeneigenschaften und einem sehr guten Fundament. Weiters stellte sich die Phil Tochter Paula vom Betrieb Petschar/Gummern dem Preisrichter. Das sehr breite, mit viel Textur ausgestatte und hoch angesetzte Euter überzeugte in jeder Hinsicht. Den Abschluss der Gruppe machte die Jubltion Tochter Spritzwein vom Betrieb Gallob/Fürnitz. Eine sehr ausdruckstarke Kuh, die sich beeindruckend präsentierte. Den Gruppensieg holte sich aufgrund des exzellenten Seitenbildes und der Körperstärke die Kuh Sonja vom Betrieb Gössinger/Klagenfurt und auf den zweiten Platz stellte der Preisrichter die Kuh Ivonne ebenso vom Betrieb Gössinger.

BS Kühe mit einer Abkalbung

Als Erste betrat die ausgeglichene, mit viel Harmonie ausgestattete Bender Tochter Westside vom Betrieb Petschar/Gummern den Ring. Direkt gefolgt von der exterieurstarken Seasidebloom Tochter vom Betrieb Dragaschnig/Köstenberg. Danach stellte sich die speziell euterstarke Dorian Tochter Languste, vom Betrieb Tatschl/St. Gertraud, dem Preisrichter. Dicht gefolgt von der extrem körperstarken Antonov Tochter vom Betrieb Gaugg/Eitweg. Die nächste in der Jungkuhgruppe war die harmonische Doboy Tochter vom Betrieb Gallob/Fürnitz. Den Abschluss der Gruppe bildete die Huge Tochter Wiola, wiederum vom Betrieb Petschar/Gummern, die durch ihr starkes Exterieur bestach. Den Gruppensieger holte sich die Kuh Westside vom Betrieb Petschar/Gummern, gefolgt von ihrer Stallkollegin Wiola.

Champion Wahl Brown Swiss

Am Nachmittag stellten sich die Sieger und Reservesieger der Gruppen nochmals dem Preisrichter für die Entscheidung im Champion Finale. Nachdem der Preisrichter die Vorzüge der Kühe nochmals hervorhob, bat er das Publikum um einen kräftigen Applaus. In seiner Endscheidung kürte er die Kuh Sonja vom Betrieb Gössinger/Klagenfurt zur Landessiegerin. Den Titel Landesreservesiegerin erhielt die überragende Erstkalbskuh Westside vom Betrieb Petschar/Gummern. .


Pinzgauer

Die Rasse Pinzgauer war mit 3 reinrassigen, original Pinzgauer-Kühen aus drei Betrieben vertreten, die den Wunschtyp der Rasse eindrucksvoll verkörperten. Der Doppelnutzungstyp, die Erreichung einer guten Milchleistung aus dem Grundfutter, das ausgezeichnete Fundament und der ruhige Charakter der Ausstellungskühe sorgten für viel positive Werbung der Rasse. Auch der Preisrichter, Dr. Alfred Weidele, zeigte sich von den original Pinzgauern begeistert. Den Gesamtsieg holte sich Gerhild Achrainer aus Wölfnitz mit ihrer Kuh „Saalbach“ (V: Ruhm) vor „Tina“ (V: Star) aus dem Zuchtbetrieb der Familie Benjamin Martin aus Kichbach im Gailtal. Der dritte Platz ging ins Lesachtal an Sophie Madeleine Stabentheiner aus Liesing mit ihrer Kuh „Somat“ (V. Ramorat).


Gelungene Veranstaltung

Es war eine gelungene, schöne erste Landesrinderschau aus Sicht von caRINDthia! Spannung, Begeisterung und Leidenschaft verliehen der Zollfeldhalle ein besonderes Flair. Die Funktionäre und Mitarbeiter von caRINDthia möchten sich bei allen Ausstellern, Helfern, Sponsoren, dem Land Kärnten und allen die zum guten Gelingen der Schau beigetragen haben ganz herzlich bedanken. Einen besonderen Dank auch an die Besucher aus nah und fern, sie haben durch ihren Besuch ihre Wertschätzung gegenüber der Kärntner Rinderzucht zum Ausdruck gebracht.


Für caRINDthia:

Ing. Alfred Possegger / Ing. Georg Moser / Markus Schöffmann / Daniel Pirker


Reihungsliste: 

Reihungsliste 01.04.2023.pdf



Die Hurly-Tochter SALBEI, vom Betrieb Schmölzer Hannes aus Rothenthurn, überzeugte bei der Kärntner Landesrinderschau 2023 mit ihrem Top-Fundament und ihrer hervorragenden Euterlänge sowie Euterhöhe. Somit konnte sie sich den Champion der alten Kühe holen


Gruppensiegerin und Reservechampion der Gruppe Fleckvieh alt:

Laura vom Betrieb Striedner in Egg bei Hermagor.



Den Champion der Jungkühe ergatterte sich SENNE, eine Mogul-Tochter vom Betrieb Tschernitz Adelheid aus Feldkirchen. Die typstarke Jungkuh überzeugte nicht nur mit der Länge und Breite ihres Körpers, sondern auch mit ihrer Euterstärke



Gruppensiegerin der Fleckviehjungkühe (altmelk) und Reservechampion Fleckvieh jung.

Zeugin ET vom Betrieb Stückler aus Prebl.



Gruppensiegerin der Fleckviehkühe mit 7 Abkalbungen.

Gerne vom Betrieb Gritzner aus Malta.



Gruppensiegern der Fleckviehkühe mit 5 und 6 Abklabungen.

Silbe vom Betrieb Schmölzer aus Rothenthurn.



Gruppensiegerin der Fleckviehkühe mit 3 und 4 Abkalbungen. (altmelk)

Bova vom Betrieb Scherzer aus Paternion.



Gruppensiegerin der Fleckviehkühe mit 2 Abkalbungen. (altmelk)

Virginia vom Betrieb Jessenitsching aus Moosburg.



Grppensiegering der Fleckviehkühe mit 2 Abkalbungen (Frischmelk)

Zikade ET vom Betrieb Stückler aus Prebl.



Gruppensiegerin der Fleckviehjungkühe (frischmelk)

Alma vom Betrieb Scherzer aus Paternion.





Die Red Holstein Kuh BLEVI EX90 vom Betrieb Stotter aus dem oberen Drautal holte sich in einem spannendem Finale als erste Dauerleistungskuh mit einer Lebensleistung von über 115.000 kg Milch den Championtitel der Rasse Holstein.



Gruppensiegerin der Holstein Kühe mit 2 Abkalbungen und Reservechampion.

Fanni vom Betrieb Jöbstl aus Guttaring.



Gruppensiegerin der Holstein Kühe mit 3 und 4 Abkalbungen.

Lilliane vom Betrieb Ruppnig aus Feldkirchen.



Gruppensiegerin der Holstein Jungkühe.

Flora vom Betrieb Jöbstl aus Guttaring.



Die Genox Boy Tochter SONJA, erreichte mit dem Landessieg, für Familie Gössinger in Klagenfurt, den bis dato höchsten Schauerfolg des Brown Swiss Zuchtbetriebes.



Gruppensiegerin der Brown Swiss Jungkühe und Reservechampion.

Westside vom Betrieb Petschar aus Gummern.




Der Jersey Betrieb Hecher aus Bad Bleiberg holte sich, nach dem sensationellen Erfolg des Grand Champion Titels beim Dairy Grand Prix 2022 in Dornbirn, mit seiner VJ Hitman Tochter SILVANA auch den Landessieg in St. Donat.



Gruppensiegerin der Jerseykühe mit 2 und 3 Abkalbungen und Reservechampion.

Safra vom Betrieb Pirker aus Liebenfels.



Gesamtsiegerin der Rasse original Pinzgauer, „Saalbach“ (V: Ruhm) aus dem Zuchtbetrieb von Gerhild Achrainer aus Wölfnitz.



Reservesiegerin der Rasse original Pinzgauer, "Tina" (V: Star) aus dem Zuchtbetrieb von Martin Benjamin aus Kirchbach.