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Bundesjungzüchterchampionat 2023


Championsleague mal anders

Nach wochenlangem Training konnten die Kärntner Jungzüchter ihr Können auf Bundesebene unter Beweis stellen. Am 11. Und 12. März 2023 wurden Erfolge wurden gefeiert, Tränen vergossen und schöne Erinnerungen mit nach Hause genommen.


Spannung steigt im grünen Herzen von Österreich

Am zweiten Wochenende im März hieß es im steirischen Traboch „Ring frei für die Jungzüchter und Jungzüchterinnen“. Mehr als 200 Jungzüchter aus ganz Österreich reisten mit ihren Tieren an und kämpften um die begehrten Bundestitel. Unter großem Publikumsinteresse missten sich die Jungzüchterinnen und Jungzüchter einerseits im Vorführen und andererseits, um das beste Typ-Tier jeder Rasse küren zu lassen.

Schon viele Wochen vor dem Schauwochenende begannen die Trainingseinheiten unserer Jungzüchter für die „österreichischen Meisterschaften“. Mit einem jungen, zielstrebigen Team ging es am Freitag vor der Schau zum Veranstaltungsort, wo die Tiere zunächst gewaschen wurden und noch den letzten Schliff im Haarkleid erhielten. Die Kärntner Tiere wurden nebeneinander platziert, was die durchgehende Aufsicht unserer Tiere um vieles erleichterte. Der positive Nebeneffekt war jedoch auch offensichtlich: Zwischen unseren interessierten jungen Leuten bei den Jungzüchtern wurde an diesem Wochenende der Zusammenhalt gestärkt und es entstanden Freundschaften.

Am Samstag-Nachmittag starteten dann die mit Spannung erwarteten Gruppen-Entscheidungen des Typ-Wettbewerbes. Die Jungrinder wurden nach Rassen und Alter in 25 Gruppen von den Preisrichtern bewertet. Als kompetenten Preisrichter holten sich die ÖJV (Österreichische Jungzüchtervereinugung) den Südtiroler Lukas Gartner, einen Züchter aus dem Ahrntal. Er richtete den gesamten Vorführbewerb und auch den Typbewerb bei Fleckvieh, Pinzgauer, Grauvieh und bei den Fleisch- und Generhaltungsrassen. Die Milchrassen wurden von Cord Hormann, einem exzellenten Züchter aus Deutschland (Brown Swiss, Holstein, Jersey) gerichtet.

Champions stehen in Kärnten

Mit dem TYP-Finale begann der Sonntag der Züchterjungend in der Steiermark. In der Pinzgauer-Gruppe 8 konnte sich Julia Weber aus Bad St. Leonhard im Lav. mit ihrer Kalbin Lovely durchsetzen.

In der Klasse Holstein 2 und 3 konnten die Tiere vom Betrieb Thomas Ulbing aus Villach überzeugen. Ihre Vorführer, Stephanie Zarfl und Manuel Grafenauer präsentierten die Rinder Ember (V:Sount System) und Ricky (V:Alongside) wie eh und je und freuten sich über Platz 1 in der Einzelwertung TYP und anschließend über den TYP-Gesamtsieg und den TYP-Reservesieg der Rasse Holstein. Mit dem Typ Sieg konnte die züchterische Leistung unserer Jungzüchter in Kärnten hervorgehoben und anerkannt werden.

Ebenso fand am Sonntag der Vorführwettbewerb statt. Hier traten in insgesamt 26 Gruppen über 200 österreichische Jungzüchter: innen in den Junior- und Seniorgruppen gegeneinander an. Schon in der Juniorgruppe war das Niveau des Vorführens sehr hoch und mit ansteigendem Alter stieg dieses noch weiter. Im Halbfinale konnte die Elite unter den Jungzüchter:innen herauskristallisiert werden.

Hier waren die Jungzüchter Stefan Oberguggenberger mit Kalbin Sofia aus St. Lorenzen und Thomas Schilcher aus Preitenegg mit Kalbin Chilli an vorderste Spitze in der Kategorie Fleckvieh-Senior.

Im Finale Vorführen-Senior konnte unser Jungzüchter Stefan (24J.) den Preisrichter vollkommen von sich überzeugen und so den Sieg für sich entscheiden und nach Kärnten holen. Das Wochenlange Training hat sich bezahlt gemacht.

 

Die Kärntner Jungzüchter blicken auf ein unvergessliches, erfolgreiches Wochenende mit vielen Eindrücken zurück. Den Preisträgern gratulieren wir herzlichst zu den tollen Erfolgen. Wir möchten aber auch allen anderen Jungzüchter:innen aus Kärnten zur erfolgreichen Teilnahme und den top präsentierten Tieren gratulieren.

Bei allen Helferinnen und Helfern (Eltern, Geschwister,…), die uns begleiten und uns unter die Arme greifen, wenn wir sie brauchen, und bei caRindthia und Schärdinger, die uns immer finanziell unterstützen, möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen. Ohne Unterstützung wären Veranstaltungen solcher Art nicht möglich.



 

Stephanie Zarfl, Julia Klammer





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